Wie Spiegel Online berichtet, fehlen den deutschen Krankenversicherungen Hunderte Mio. Euro, da Versicherte ihre Beiträge nicht zahlen. Dieses geht aus einem internen Verbandspapier hervor, welches Spiegel Online vorliegt.
Diese massiven Verluste, welche durch diese Beitragsprellerei entstehen, könnten die Pläne der Schwarz-Gelben Koalition gefährden.
Wie die neusten Zahlen aufzeigen, sollen allein zwischen 1. April 2007 und dem 31. März 2009 die Beitragsausfälle bei Rückkehrern
in die Krankenkassen bei 198,4 Millionen Euro gelegen haben. Bei freiwillig Versicherten soll die Lage dagegen noch gravierender sein,
so sei hier von 431,9 Millionen Euro auszugehen, welche die Versicherten den Kassen schulden.
Offenbar nutzen viele Versicherte die Kassen aus. Hierbei muss allerdings nicht immer Böshaftigkeit im Spiel sein, sondern bei vielen sind auch Liquiditätsprobleme der Grund für Nichtzahlungen.
Die Kassen sind gegenüber diesem Problem weitestgehend machtlos. Während früher Versicherte aus der Krankenkasse nach wiederholten Nichtzahlungen ausgeschlossen wurden, habe man dieses Druckmittel heute nicht mehr, so Ann Marini, Pressesprecherin des GKV-Spitzenverbands
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Montag, 2. November 2009
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